Nur noch die Grüncontainer waren unverschlossen, da ich aber gern bisschen mehr als nur Grünfutter holen wollte, musste eine Lösung gefunden werden, die erstaunlich einfach war. Nun heissts also Sesam-öffne-dich, und ich bin wieder bisschen zufriedener (zumindest was das angeht).
Nun also das Ergebnis, was ein bisschen spärlich ausfällt, da die Containersession wegen unvorhergesehenen Interaktionen vorzeitig abgebrochen werden musste...

Übrigens, man mag es vielleicht schon gemerkt haben, halte ich nicht viel von Verzicht oder Boykott. Erstens glaube ich nicht daran dass sich die Welt verändern wird, wenn ich kein Fleisch mehr esse oder kein Coca Cola mehr trinke. Zweitens verstehe ich zwar jeden, der kein Fleisch und Tierisches isst, weil er keine Tiere töten will. Ich persönlich bin aber nicht grundsätzlich gegen das Töten oder Halten von Tieren, wenn diese geschätzt und gewürdigt werden. Die industrielle, kapitalistische Produktion kann und wird das aber niemals in dem Masse erreichen können, wie ich mir das wünsche.
Man könnte jetzt sagen, ja eben, dann solltest du solange noch vegan leben. Ich finde aber, das ist eine moralische Frage, das einzige was es ändert, ist dass man vielleicht ein besseres Gewissen hat. Bewirken würde es nur etwas, wenn eine grosse Menge Leute vegan leben würde. Warum tun sies nicht? Wahrscheinlich weil beim Fast-Food Stand nur Pommes vegan sind, sie nach 8h Arbeit kein Bock mehr haben zuhause zu kochen und weils halt einfach komplizierter ist. Für mich machts einfach keinen Sinn, also werde ich auch in Zukunft nicht verzichten.
Das Zitat aus einem früheren Beitrag vom xshikarix passt mir ganz gut:
Es ist wichtig, dass wir anerkennen, dass individuelle Entscheidungen keine Rolle spielen. Eine radikale und revolutionäre Veränderung der Verhältnisse lässt sich nicht erkaufen, genau so wenig lässt sie sich ‹erboykottieren›.